In Deutschland wird weiterhin massenweise Fleisch produziert. Von Januar bis Juni wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden knapp 4,1 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt – was ein neuer Höchstwert für ein erstes Halbjahr ist.
Die Zahl der geschlachteten Schweine ging demnach leicht zurück, was aber nichts daran änderte, dass Schweinefleisch bei den Produktionsmengen klar die Nummer ein ist. Dieses macht mit 67,6 Prozent gut zwei Drittel der Gesamtproduktion aus. Es folgen Geflügelfleisch mit 18,6 Prozent und Rind mit 13,5 Prozent. Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch hatten zusammen lediglich einen Anteil von 0,3 Prozent an der Gesamtproduktion.
Hält der Trend weiter an, dürfte die Produktion in diesem Jahr die des letzten Jahres wieder übertreffen. Bereits im vergangenen Jahr war in Deutschland so viel Fleisch wie nie zuvor produziert worden. Das Statistische Bundesamt berechnete die Gesamtmenge auf 8,22 Millionen Tonnen.
Wieviel Fleisch für den Export bestimmt war, geht aus den Zahlen nicht hervor. Es ist aber anzunehmen, dass die Haltungsbedingungen auch weiterhin schlecht sind.
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- Glücksschweine: Harald Schottner / pixelio.de | PIXELIO